Damit Sie sich die Kompetenzen für eine professionelle Tätigkeit als Ausbildnerin, als Ausbildner im Bereich Hundehaltung erwerben können, brauchen Sie eine kompetente Bildungsorganisation an Ihrer Seite.
cumcane familiari verbindet das know how von Kynologie und Verhaltensbiologie mit Grundsätzen der Erwachsenenbildung auf hohem Niveau und kann Ihnen eine kompetente und praxisorientierte Lernbegleitung garantieren.
Die Rahmenbedingungen für die Trainingsarbeit bilden Naturwissenschaft, Lerntheorie und Verhaltensbiologie (Verhaltensgenetik, Verhaltensökologie, Neurobiologie). Wir wählen den naturwissenschaftlichen Ansatz deshalb, weil die Wissenschaft das einzige Wissen erweiternde System in unserer Gesellschaft ist, welches sich selbst kontrolliert.
Arbeiten/Forschungsergebnisse werden nur veröffentlicht, wenn sie begutachtet wurden. Fehler, Fehlmeinungen oder gar Betrügereien werden in der wissenschaftlichen Gemeinschaft schnell aufgedeckt und publik gemacht.
Der naturwissenschaftliche Ansatz ist kein System von Antworten, sondern eine Methodik, Fragen zu beantworten; die zentrale Frage lautet: wird eine Behauptung durch Daten gestützt?
Diese Basis garantiert, dass diffuse Vorstellungen, Ideen, Philosophien, Annahmen etc. nicht unkontrolliert an Mensch und Hund praktiziert werden.
Die Basis unseres Hundetrainings ist die Arbeit über positive Verstärkung.
Erziehungsarbeit über positive Verstärkung führt zu einem Verständnis für den Hund, wie es mit anderen Mitteln nicht zu erreichen ist. Möchte man nämlich die gesamte Palette, alle Möglichkeiten dieser Lernform ausschöpfen, so muss man sich intensiv mit den Bedürfnissen des individuellen Hundes auseinandersetzen. Das ist herausfordernder und anspruchsvoller als ein paar Regeln zur Rangreduktion zu befolgen, den Hund stimmlich zu unterdrücken oder körperlich zu attackieren. Der Lohn aber für diese Mühe ist eine Hund-Mensch-Beziehung voller Vertrauen und Sicherheit.
Positive Verstärkung bedeutet nicht
- keine Grenzen setzen
- Belohnung nur über Futter
- unerwünschtes Verhalten ignorieren
- den Hund verwöhnen
- den Hund vermenschlichen
Positive Verstärkung bedeutet
- Konzentration auf erwünschtes Verhalten
- vielfältige Alltagsbelohnungen
- den Hund fordern und fördern
- unerwünschtes Verhalten verhindern und unterbrechen ohne den Hund zu bedrängen, zu bedrohen, zu erschrecken und/oder zu ängstigen.
Unabhängig ob es sich um Aufgaben wie das Apportieren, um Vermeidung problematischen Verhaltens wie das Stellen und Verbellen von Joggern geht oder um schwerwiegend aggressives Verhalten: Positive Verstärkung ist für uns das Mittel der Wahl, um schnell und sicher zu guten Resultaten zu kommen.
Selbstverständlich! Schreiben Sie uns eine Mail und wir werden Ihnen die Kontaktdaten von Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zustellen.
Die Ausbildung ist spiralförmig aufgebaut. Das heisst, die thematischen Module à 2 - 4 Tage sind miteinander vernetzt und bauen auf dem vorhergehenden Modul auf. In der Regel findet 1 Modul pro Monat statt.
Unsere Überzeugungen:
- nachhaltiges Lernen braucht Zeit -> mit der Basisfachausbildung setzen wir nicht auf
Schnelligkeit.
- Respektvolle und wertschätzende Arbeitsbeziehungen zwischen Leitung und
Teilnehmenden und unter den Teilnehmenden fördern den Lernprozess.
Die Themenbereiche der Basisfachausbildung SKN sind in der "Verordnung des EDV über Ausbildungen in der Tierhaltung und im Umgang mit Tieren" festgelegt.
In der konkreten Umsetzung bearbeiten wir unter anderem folgende Inhalte:
Kynologie
Erwachsenenbildung
Der gesamte Lehrgang ist sehr praxisorientiert ausgerichtet. Deshalb müssen die Teilnehmenden über ein entsprechendes Praxisfeld verfügen.
Das bedeutet, dass Sie regelmässig Gruppen - und Einzeltraining als Hundetrainerin (auch in Co-Leitung) durchführen. Der Praxistransfer hat hohes Gewicht und bildet auch Teil der Aufgaben und Arbeiten. Zum Beispiel bei den gegenseitigen Praxisbesuchen, Reflexionsarbeiten, Trainingsprotokollen etc.
Wenn Sie über kein Praxisfeld verfügen, können Sie unverbindlich bei einer/einem cumcane familiari Trainer/in nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, ein Praktikum zu absolvieren.
Für Selbststudium, schriftliche Arbeiten, gegenseitige Praxisbesuche etc. müssen im Durchschnitt 3 - 4 Stunden pro Woche eingesetzt werden.
Die Absenzenregelung sieht vor, dass Sie nicht mehr als 10% Fehlzeiten auf die gesamte Ausbldungszeit haben (ca. 2,5 Tage).
Die Themen "Rechtliche Grundlagen" und "Medizinische Grundlagen" müssen besucht sein. Ist jemand an diesen Tagen verhindert und kann nicht teilnehmen, müssen diese Inhalte auf eigene Kosten nachgeholt werden.
Sie werden während der Ausbildung schriftliche Arbeiten in Einzel- oder Gruppenarbeit ausführen. Diese werden vom Ausbildungsteam begutachtet und Sie erhalten schriftliche Rückmeldungen.
Die Arbeiten werden aber nicht benotet. Wir verstehen diese als Lernunterstützung und Lernbegleitung.
Die "Verordnung des EDV über Ausbildungen in der Tierhaltung und im Umgang mit Tieren" schreibt vor, dass die Abschlussprüfung einen praktischen, schriftlichen und mündlichen Teil beinhaltet.
Unsere Abschlussprüfung ist sehr praxisorientiert ausgerichtet. Ihre praktische Trainings- bzw. Lehrtätigkeit steht im Zentrum und bildet den Ausgangspunkt für die Prüfung.