Hundemenschen sind anders, Katzenmenschen auch!
Ob jemand im Tiershop Katzen- oder Hundefutter kauft, sagt einiges über dessen Persönlichkeit aus. Das behaupten jedenfalls wissenschaftliche Studien, die sich mit der Frage beschäftigt haben, wie sich Hunde- und Katzenmenschen voneinander unterscheiden. Die Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" hat die neusten von ihnen einmal zusammengetragen.
Der kreative, nonkonformistische Katzenmensch mit Hang zur Neurotik versus den geselligen, zuverlässigen Hundemenschen mit sozialer
Dominanzorientierung?
Fotos: pixabay
Beginnen wir mit einer Binsenweisheit: Die Katze als solche, und der Hund als solcher - sie unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Und einige dieser Unterschiede prägen die Beziehung, die sie zu "ihrem" Menschen unterhalten. Weswegen sich die einen für eine derer zu Felidae, und die anderen für einen Abkömmling canider Bauart entscheiden. Werfen wir mal einen Blick auf die komplett unwissenschaftliche Darstellung der Beziehungsmuster. Ähnlichkeiten mit real existierenden Individuen sind zwar eher zufällig. Aber im Kern repräsentativ.
Auf Partys ebenso gerne wie die Eigenschaften bestimmter Sternzeichen diskutiert wird die Frage: Was sagt die Wahl des Haustieres über die Persönlichkeit des Menschen aus, der das Futter kauft? Im Schnelldurchlauf: Katzenfreunde sind Freigeister, unkonventionell, kreativ und kapriziös bis neurotisch. Der Hundemensch als solcher ist zuverlässig, extravertiert, gerne in Gesellschaft, kann aber nicht so gut mit Widerspruch umgehen, weil mit einer gewissen Neigung zu Dominanzgebaren ausgestattet. Vielleicht eine kleine Warnung an dieser Stelle: Bevor man dieses Smalltalk-Thema an der Party der Chefin oder des zukünftigen Schwiegervaters wählt, erkundigt man sich besser, mit welchem Haustier sie oder er Haus und Leben teilt. Am unverfänglichsten ist "mit gar keinem" oder "mit einem Goldfisch".
Tatsächlich hat sich aber auch die Wissenschaft - allen voran die Psychologie - mit den Unterschieden zwischen Hunde- und Katzenmenschen beschäftigt und dazu diverse Studien durchgeführt. Was sie gezeigt haben - oder vielleicht eben auch nicht - das hat die Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" zusammengetragen. ("Siehe unten" ist auch der Link.)
Offen bleibt, was denn nun die Menschen unter uns kennzeichnet, die Hund und Katze gemeinsam ein Zuhause bieten. Vermutlich ein grosses Mass an Toleranz gegenüber der Andersartigkeit Andersartiger. So wie sie Hund und Katze manchmal auch leben.
Martina Monti
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