Der
Umgang mit einem anspruchsvollen, einem schwierigen Hund mag zuweilen
hoffnungslos scheinen, mehr frustrieren als man es je für möglich
gehalten hat und einen zuweilen an den Rand des Wahnsinns treiben. Aber
wenn man durchhält, dann ist das Glück grösser als man es in Worte
fassen kann. Deshalb dürfen wir einen schwierigen Hund niemals aufgeben.
Er wird uns dafür etwas geben, ohne das wir nicht mehr leben wollen.
Dieser Blog-Beitrag wurde aus dem Herzen geschrieben, und ich teile den Standpunkt von Herzen. Doch was ist mit dem Hund? "Schwieriger" Hund bedeutet, dass das Tier sich nicht in allen
Lebenssituationen anpassen kann. Mangelnde Anpassungsfähigkeit in Situationen, die häufig auftreten, verringert die Lebensqualität. Durchhalten um jeden Preis? Nein, nicht zu Lasten des Hundes.
Manchmal ist eine Umplatzierung die für das Tier bessere Lösung. Nicht das Tier allein produziert "schwieriges" Verhalten, sondern die Situationen, in die es gebracht wird.
#2
Martina(Dienstag, 16 Februar 2016 09:27)
Eine wichtige Ergänzung. Seit einigen Jahren arbeite ich als Freiwillige im Hundebereich eines Tierheims, das sich auf sogenannte "schwierige" Hunde spezialisiert hat. Und sehr häufig machen wir die
Erfahrung, dass allein schon die Veränderung der Umgebung eine Veränderung im "schwierigen" Verhaltens bewirkt. Was natürlich nicht bedeutet, dass der Hund damit spontan therapiert und ein ganz
anderer ist. Aber es zeigt, welchen Einfluss die (Lebens)Situation auf das Verhalten eines Tieres hat. Eigentlich nicht so überraschend letzten Endes, denn das gilt für uns Menschen ja genauso.
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Dr. Ute Blaschke-Berthold (Montag, 15 Februar 2016 07:17)
Dieser Blog-Beitrag wurde aus dem Herzen geschrieben, und ich teile den Standpunkt von Herzen. Doch was ist mit dem Hund? "Schwieriger" Hund bedeutet, dass das Tier sich nicht in allen Lebenssituationen anpassen kann. Mangelnde Anpassungsfähigkeit in Situationen, die häufig auftreten, verringert die Lebensqualität. Durchhalten um jeden Preis? Nein, nicht zu Lasten des Hundes. Manchmal ist eine Umplatzierung die für das Tier bessere Lösung. Nicht das Tier allein produziert "schwieriges" Verhalten, sondern die Situationen, in die es gebracht wird.
Martina (Dienstag, 16 Februar 2016 09:27)
Eine wichtige Ergänzung. Seit einigen Jahren arbeite ich als Freiwillige im Hundebereich eines Tierheims, das sich auf sogenannte "schwierige" Hunde spezialisiert hat. Und sehr häufig machen wir die Erfahrung, dass allein schon die Veränderung der Umgebung eine Veränderung im "schwierigen" Verhaltens bewirkt. Was natürlich nicht bedeutet, dass der Hund damit spontan therapiert und ein ganz anderer ist. Aber es zeigt, welchen Einfluss die (Lebens)Situation auf das Verhalten eines Tieres hat. Eigentlich nicht so überraschend letzten Endes, denn das gilt für uns Menschen ja genauso.